November 2017
Tag 98 | 19.11.2017
Die Pause ist beendet. Weil es sonst ja gar nicht weitergeht, muß ich mich meinem größten Gegner stellen und die Schweller
in Angriff nehmen. Also bin ich erst einmal dem Rost mit der ganz groben Drahtbürste auf die Bude gerückt. Das Ergebnis war
wie erwartet heftig zerknuspert. Obwohl der Flicken, ohne den ich den Kübel gar nicht kenne, nach wie vor vollkommen
unauffällig aussah, und ich schon mit dem Gedanken gespielt habe ihn einfach drinzulassen, habe ich doch die Flex angesetzt
und ihn ausgeschnitten. Gute Idee, darunter tat sich ein Trümmerfeld auf. Nicht nur der Schweller ist durchgerostet, auch von
der sich an dieser Stelle befindlichen Verstärkung innen ist nicht mehr so viel da. Ansonsten findet sich im Radhaus der gleiche
Schaden wie linker Hand. Die Verstärkung ist durchgefault, man kann durch das Loch in den Innenraum gucken, und natürlich ist das Loch
unter der Schiene für die Rücksitzbank. Und es sind diverse Bleche eingeflickt worden die den Wagen zwar über die HU gehievt
haben, aber absolut unmöglich aussehen. Wenn das alles rausgeschnitten ist, habe ich ein beeindruckend großes Loch im Auto.
Deshalb werde ich erst einmal genau nachdenken müssen, wie ich das angehe. Einfach mit dem Winkelschleifer reinforken und
sehen, was passiert geht nicht. Der Probeweise gekaufte Repro-Schweller ist einfach zu schlecht um mit ihm irgendwas zu
ersetzen. Da brauche ich dann so gut wie alle Originalbleche die ich rausschneide, um sie instandzusetzen und wieder
einzuschweißen. Also muß man vorher genau nachdenken um sich die Arbeit nicht zu verdoppeln.
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Hinten rechts außen ist ein gewaltiges Loch.
Innen ist es nicht viel besser.
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